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Adorján Kovács: DIE REICHSIDEE IM 21. JAHRHUNDERT

Aktualisiert: 1. Apr. 2019


Die Aussichten auf die Gründung eines europäischen Reichs sind im 21. Jahrhundert nicht günstig, wenn auch nicht reine Utopie. Doch würde sie uns von einigen europäischen Paradoxien befreien - dies stellt Adorján Kovács, der in Frankfurt am Main schaffende Gesichtschirurg und Denker, überzeugend dar.



*



I


Der kolumbianische Philosoph Nicolás Gómez Dávila schrieb einmal, dass »jeder Staat eine individuelle Form hat, die sich nicht verändern läßt, ohne dass alles untergeht«[1]. Für die Franzosen zum Beispiel ist diese individuelle Form der im gesalbten Monarchen verkörperte zentralistische Staat, für die Italiener die unabhängigen glorreichen Stadtstaaten. Weil Dávila zwar »Staat« schreibt, aber von »Völkern« redet, folgern wir, dass jedes Volk eine und nur eine ihm gemäße politische Daseinsform besitzt.

Für die Deutschen ist dies das Reich. Der Begriff des (Heiligen) Reichs stammt eher von regnum her denn von imperium, ohne dieses auszuschließen. Also ist mit ihm primär nicht eine universale (realistisch: europäische) Herrschaft der Deutschen über die anderen europäischen Völker vermittels des Reichs gemeint, sondern eine Verfassung; genauer ist das Reich eine Verfassung[2]: Der Begriff betont dessen höhere (sakrale) Legitimation und, daraus hervorgehend, einen christlichen Auftrag. Deshalb ist der gegen die Kaiser geprägte päpstlich-gregorianische Kampfbegriff regnum teutonicum immer zu eng gewesen.


II


Was ist das Reich demnach ganz sicher nicht? Niemals ist es chauvinistisch. Das Erste Reich war, vor allem in seiner späten Phase, von »deutscher Nation«, aber zu aller Zeit vor allem ein »heiliges« und »römisches«, verkörpert im Kaiser. Es geht also in seiner Wirkung weit über das deutsche Volk hinaus. »Der römische Kaiser sollte der von der Kirche geweihte Schützer allen Rechtes sein, gerecht gegen alle Nationen. Ein nationaler Kaiser ist erobernd, die völlige Umkehrung des Verhältnisses«[3]. Niemals hätte Franz II. auf die Kaiserkrone verzichten dürfen und 1804 einen nationalen Kaisertitel annehmen dürfen, ebensowenig 1871 Wilhelm I. Sie ließen sich damit auf das Niveau von imperialistischen Napoleonen herab. Das Reich ist nicht erobernd.


III


Was ist das Reich positiv? Die erste Bedingung: Um seine Bestimmung als ideale Daseinsform erfüllen zu können, muss es mindestens das ganze deutsche Volk umfassen. (Die Sezession der Schweiz ist bis auf weiteres unumkehrbar, nicht aber die der Niederlande; das Haus Oranien könnte neue Bedeutung bekommen.) Daher war das Zweite Reich auch diesbezüglich ein Irrtum.

Warum war das Dritte Reich ein Irrtum, obwohl es das ganze deutsche Volk umfasste? Weil durch die »Deformierung« durch Ideen wie Machtkult, Führerprinzip und Rassentheorie 1938 einfach nicht innegehalten werden konnte. Die »deutsche politische Hysterie« führte aggressiv in die fünfte »Sackgasse« der deutschen Geschichte[4].

Heute befinden wir uns mit der Berliner Republik in der sechsten Sackgasse. Warum? Weil diese Republik mindestens acht schwere Gründungsmängel aufweist[5]. Als Folge finden wir »sämtliche charakteristischen Symptome der politischen Hysterie: Lossagung der Gemeinschaft von den Realitäten, Unfähigkeit zur Lösung der vom Leben aufgegebenen Probleme, unsichere und überdimensionierte Selbsteinschätzung sowie irreale und unverhältnismäßige Reaktion auf die Einflüsse der Außenwelt«[6]. Die Symptome können jeden Tag beobachtet werden.


IV


Nur das Reich kann hier die Rettung sein. »Der Weg zur Heilung ist nicht versperrt«[7], wenn die geschwächten Siegermächte des 2. Weltkrieges gezwungen sind, es in der multipolaren Welt von heute zuzulassen und – vor allem – die politische Klasse der Deutschen, aber auch der anderen europäischen Völker sich auf das Eigene besinnt. Das Reich ist eine europäische Angelegenheit. Die Heilung des deutschen Volkes bedeutet auch die Heilung Europas. Voraussetzung ist ein »guter Friedensschluss«, über dessen »Technik« der ungarische Staatsrechtler István Bibó gerade im Hinblick auf Deutschland, aber natürlich auch auf die osteuropäischen Völker nachgedacht hat[8].

Ein gesamteuropäischer Friedenskongress mit neu verhandelten Grenzen und neu bestimmten Regeln des Zusammenlebens wäre die Voraussetzung. Maastricht muss als Irrweg erkannt und überwunden werden. Das bedeutete endlich wieder den Primat des Politischen vor dem Ökonomischen. Denn es gibt viele Völker in Europa, von den Katalanen angefangen bis zu den Ungarn, die – wie die Deutschen – nicht in ihrer idealen Daseinsform existieren (dürfen).


V


Das Reich ist also nur denkbar als Vereinigung (mindestens) Deutschlands und Österreichs, denn es muss alle Deutschen umfassen. Dann aber könnte es für Europa zu groß sein. Doch liegt im Wesen des Reichs die Lösung auch dieses Problems.

Denn was ist das Reich noch? Schon das sacrum imperium der Staufer war kein monolithischer Block. Selbst die territorialen Fürstentümer nach dem Dreißigjährigen Krieg waren nicht nur eine Bürde, nicht nur Quellen der Anarchie, obwohl der Westfälische Frieden genau das beabsichtigte. Die Stämme, die das deutsche Volk bilden, benötigen irgendeine territoriale Unterteilung. Das Reich ist immer ein politisches Gebilde weitgehend unabhängiger Regionen gewesen. »Deutschland« gibt es im Grunde auch heute nicht; es gibt vielmehr »die deutschen Lande«[9]. Das Geheimnis liegt in der Art und Dosierung der Unterteilung: Zügelung jeder Aggressivität nach außen ohne Verurteilung zu Ohnmacht und Wehrlosigkeit.

Damit wird das Reich zum Vorbild für ein Europa der Völker, deren politische Grenzen nicht trennen, sondern im Gegenteil zusammenführen, weil sie endlich ganz bei sich sind. Das Reich gibt »an seinen Feiertagen […] wehrlos Rat […] rings / Den Königen und den Völkern«[10], die dem Reich gegenüber natürlich auch wehrlos zu sein hätten (innere Befriedung). Davon nicht betroffen ist die Verteidigungsfähigkeit Europas gegenüber außereuropäischen Feinden, die gesondert organisiert sein muss (ius belli).

Alle Träume von einer Renaissance des Staufermythos, vom Furor teutonicus und einer deutschen Großmachtrolle zum Schutze Europas sind nichts als Träume. »Der letzte Ghibelline«[11] wollte das einfach nicht wahrhaben. Der Reichsgedanke jedoch ist nicht tot. Aber er muss europäisch sein.


VI


Das intrinsische Hauptproblem für die Reichsbildung liegt in der säkularen, genauer: atheistischen Deformierung der Deutschen, die sich seit der Reformation immer mehr verstärkt hat. Die Reformation war schon ein Aufstand gegen die nationenübergreifende Rolle des Kaisers. Die Deutschen sind das gottloseste Volk Europas. Deswegen ist die Hoffnung auf die »geistige Wiedergeburt Deutschlands«[12] vorerst eine Illusion; es mag zwar stimmen, dass »das deutsche Volk erwacht, wenn auch langsam«[13] – doch es ist angesichts der gegen das deutsche Volk gerichteten (linken) Politik viel zu langsam. Ein »heidnisches« Reich ist theoretisch gescheitert[14] – praktisch sowieso; ohne Rückkehr zu einer christlichen Kultur ist Europa verloren. Das ist die größte Hürde für das Reich. Sie ist nur noch revolutionär (oder eher gegenrevolutionär[15]) zu überwinden.

Das extrinsische Hauptproblem ist die Europäische Union (EU). Die EU sucht ihr Heil in der Zerstörung der europäischen Völker durch forcierte Masseneinwanderung und Vermischung sowie der Schaffung eines zentralistisch-technokratischen Superstaates, der sich mit den afrikanischen und orientalischen Mittelmeeranrainern zu einem islamisch dominierten Eurabien vereinigt (Nicolas Sarkozys »Mittelmeerunion« von 2007 war ein erster Versuchsballon.) Angeblich dient das imperium romanum als Vorbild. Das kann logisch nur eine Lüge sein, denn dieses kannte Völker und vermischte sie nicht zu einem einzigen. Die kryptokommunistisch organisierte EU der Goldman-Sachs, der Roland Berger und Procter & Gamble als ökonomische Unterfütterung der NATO ist nicht Europa. Europa muss neu geordnet werden. Dabei ist auf zunehmende Erosion durch Migration und Wertekonflikte zu hoffen, die dafür den Boden bereitet.


VII


Der gesamteuropäische Friedenskongress muss die EU beseitigen und durch das Reich ersetzen, dem die anderen europäischen Völker in ihrer jeweils idealen politischen Daseinsform in einem regnum cum regnis frei zugeordnet sind. (Regnum bedeutet für die anderen europäischen Völker natürlich abstrakter »Staat« oder »Land«[16]). Früher wäre das zum Beispiel in Form des Lehens erfolgt, heute mittels gegenseitiger Verträge. Was in diesem Bund freier Völker gemeinsam und was getrennt organisiert werden soll, muss im einzelnen bestimmt werden. Das dem Bund zustehende ius belli wurde schon erwähnt.

Warum aber sollten die europäischen Völker einer solchen freien Zuordnung zum Reich zustimmen? Sie würden es tun, wenn wieder politisch statt ökonomisch gedacht würde. Auch heute, in einer angeblich paritätisch organisierten, ökonomisch gedachten EU, zweifelt niemand daran, dass das deutsche Volk das stärkste Volk Europas ist, obwohl offiziell meist so getan wird, als stimmte das nicht. Alle Europäer betonen die Wichtigkeit und Richtigkeit einer deutschen Führung und reden oft doch um den heißen Brei herum. In der heutigen verlogenen Verfasstheit der Berliner Republik und der EU richtet sich diese Stärke Deutschlands aber wieder gegen halb Europa, gegen dessen Süden und Osten; hinzu kommt ihre durch die historische Sackgasse bedingte politische Hysterie. Ein Reich wäre damit verglichen politisch gesund, man würde ihm vertrauen. Kein Reich ohne politische Neuordnung Europas, kein freies Europa ohne Reich.


VIII


Kann es ein vollkommen säkulares Reich geben? Die quasireligiöse Inszenierung des Dritten Reiches mit der »Perversion«[17] eines Kaisers deutet an, dass das kaum denkbar ist; es wäre auf jeden Fall ein schwer umzusetzendes Neues. Für die Vielfalt der deutschen Stämme und europäischen Völker ist ein Zusammenhalt nur denkbar über eine emotionale Bindung; eine Verfassung (im Sinne eines »Grundgesetzes«) oder ein Vertrag genügen nicht. Deshalb muss ein sichtbares Verfassungsorgan an der Spitze des Reiches stehen. Die k. u. k. Monarchie hat zuletzt beispielhaft gezeigt, wie sehr viele, sehr unterschiedliche europäische Völker auf ein solches Verfassungsorgan eingestimmt werden können. Das ist traditionell ein Kaiser oder eine Kaiserin. Ein Reich mit einem Präsidenten auf Zeit an der Spitze wäre lächerlich, mag das Amt noch so absolutistisch gedacht sein wie es will. Zudem ist Preußen so tot wie etwas überhaupt nur tot sein kann.


IX


Jedoch besteht die dritte Hürde für das Reich im »modernen« Misstrauen gegen die Monarchie. Sie steht im (sachlich falschen) Geruch einer Rückkehr zum hierarchisch-feudalen Ständestaat. Auch dürften heute religiöse oder patrimoniale Begründungen für sie scheitern. Dagegen gibt es eine spontane Sehnsucht im deutschen Volk nach einem patriarchalisch verstandenen Monarchen, wie seine leider – wodurch auch immer – enttäuschte Verehrung des Ministers Karl Theodor zu Guttenberg gezeigt hat. Jedenfalls ist ein imperator ursprünglich kein rex, sondern, dem römischen Prinzipat entsprechend, Erster unter Gleichen (ohne deshalb »cäsaristisch«, also diktatorisch sein zu dürfen).

Auch der Kaiser des Ersten Reiches war nicht Diktator oder Hegemon, sondern »den Königen und den Völkern« nur über seine größere Würde, das heißt: seine Ober-Hoheit, als Beschützer des Rechts und des Christentums bestellt. Zudem schwankte dieses Kaisertum historisch zwischen dem Willen zum Absolutismus und einer faktischen Bedeutungslosigkeit, sodaß seine zukünftige Form nicht fixiert ist. Ob der Kaiser »allgegenwärtig«, »herrschend« und »regierend« zugleich[18] sein muss, kann zunächst offenbleiben. Am ehesten dürfte die exekutiv erweiterte Rolle eines pouvoir neutre oder modérateur anzustreben sein.

Die genannte Würde aus einer Krönung durch den Papst zu ziehen, dürfte heute, schon wegen der deutschen und europäischen Protestanten und Atheisten, vollkommen illusorisch sein. Dennoch muss die Grundlage der Legitimation christlich sein; der Kaiser wird dadurch gerade nicht zum Kalifen. Die Einsetzung durch die neu zum Christentum ausgerichteten europäischen Völker wird Würde genug erteilen, daneben selbstverständlich (aus der Überforderung eines Individuums heraus, kontinuierlich Verfassungsorgan zu sein) auch die Herkunft aus einer alten Führungsfamilie: Das deutsche Volk »müsste nicht unbedingt auf die Hohenzollern […] zurückgreifen. […] Je nach politischer Lage könnte man […] außerdem durchaus auch beim Haus Oranien anfragen«[19].

Unterhalb der Ebenen des Kaisers und des regnum cum regnis können sich die europäischen Völker Verfassungen geben, die ihnen (fast) alle Freiheiten lassen. Es ist klar, dass hier Fragen der Homogenität eines Staatenbundes berührt werden, die im Wesentlichen gewahrt bleiben muss; es ist aber kaum denkbar, dass ein europäisches Volk zum Beispiel in einer despotischen Diktatur seine ihm gemäße Daseinsform findet.


X


Auf die Rolle Russlands und der westlichen Sezessionsstaaten der Sowjetunion muss hier kurz eingegangen werden. Ein Bündnis zwischen dem Reich und Russland würde wohl auf jeden Fall für die USA einen casus belli darstellen; ihm sind daher andere partnerschaftliche Beziehungen vorzuziehen. Russland hat nämlich die Aufgabe, die neuplatonische »Vieleinigkeit«, der die hier aufgezeigte Konzeption eines regnum cum regnis verpflichtet ist, zu vermitteln.

Der wohl einzige zeitgenössische Philosoph, der eine »Wiedervereinigung des Römischen Reiches« wirklich konsequent angedacht hat, ist der Deutsche Hermann Schmitz; er konstatiert: »Zu den [von Hitler] eingerissenen Grenzen gehört auch die zwischen den Erben Westroms und Ostroms, des lateinischen und des griechischen Christentums. Keiner der beiden Erbengemeinschaften ist die Teilung des römischen Reiches bekommen. Die westliche hat verblüffende Energien, Initiativen und Erfolge mit der Verstrickung in die dynamistische, autistische und ironistische Verfehlung und deren kathartischer Krise in Hitlers Werk bezahlt; die östliche stagniert mit dem Potential, das von Johannes und Plotin bis zu Gregor Palamas angesammelt worden ist.«[20] Nun eröffnet sich die Möglichkeit einer neuen geistigen Annäherung, bei der der westliche Fortschrittsdrang sich an der östlichen stillen Beharrung nährt, ohne zu erlöschen, damit gesundet und seine Gefährlichkeit verliert. Ziel ist die »Vieleinigkeit als Synthese von Freiheit und Einheit«[21], entsprechend der von Schmitz so genannten »Mannigfaltigkeit«, die auch Unverträgliches aushält, ohne die Ganzheit zu zersetzen. Für diese Aufgabe kann »das deutsche Volk« mit seinen Fähigkeiten »dem russischen Volk zu Hilfe kommen«[22], direkter als ihm aber den orthodoxen Völkern des Balkans. Das Reich – und nicht der Euro – ist diese Hilfe.

Die Rolle der 30 Millionen teils gerufenen, teils eingedrungenen Mohammedaner in Europa muss hier offen bleiben; was nicht sein darf, ist die »[Preisgabe der] großartige[n] Errungenschaft der europäischen Intellektualkultur [und ihre Opferung] z. B. durch einen Kopfsprung in den Islam«[23]. Das bereits angedachte mohammedanische Groß-Albanien als diesem Volk gemäße Daseinsform wird in realistischer Sicht als Bedrohung des regnum cum regnis gewertet und entsprechend eingehegt werden müssen.


XI


Der Reichsgedanke ist unter den hier genannten Bedingungen zwar konstruktiv, kann aber nicht verbergen, dass er, die Gesamtheit des regnum cum regnis betreffend, ein Mischsystem der Staatsformen darstellt. Doch wird eine völlige Homogenität auf europäischer Ebene nicht zu erzielen sein und ist wohl (mit den genannten Ausnahmen) auch nicht erforderlich.

Die westeuropäische postmodern-kulturmarxistisch motivierte Ablehnung des Eigenen mit dem damit einhergehenden sozialistischen Trieb zur Zerstörung der natürlichen Werteordnung sowie die drei aufgeführten Hürden bilden entscheidende Hindernisse für die Realisierung des Reichsgedankens. Es ist zu hoffen, dass, wenn »das Aas des [egalitaristischen] Leviathan verzehrt« sein wird, die zwangsläufige Implosion in Westeuropa so schnell erfolgt, dass nicht etwa »die Würmer sich gegenseitig an den Kragen gehen«[24], sondern genug Substanz übrig bleibt, damit aus dem unvermeidlichen Schock der Wille zu konstruktiver Politik entsteht. Dabei liegt die Hoffnung auf den nicht geschichtsvergessenen osteuropäischen Völkern, zu denen einige deutsche, nämlich ostdeutsche Stämme wenigstens in mancher Hinsicht hinzugezählt werden können.

*


[1] Nicolás Gómez Dávila, Notas, Berlin, S. 215.


[2] Vgl. Carl Schmitt, Verfassungslehre, Berlin 1957, S. 4.


[3] Onno Klopp, Politische Geschichte Europas, Mainz 1912, 2. Band, S. 379.


[4] Siehe István Bibó, Die deutsche Hysterie, Frankfurt 1991.


[5] Siehe Adorján Kovács, Die deutsche Hysterie und die Sackgasse der Berliner Republik, in: TUMULT Winter 2016/17.


[6] István Bibó, a. a. O., S. 22.


[7] Ders., a. a. O., S. 172.


[8] Siehe ders., Die Misere der osteuropäischen Kleinstaaten, Frankfurt 22005, Kapitel 7.


[9] Karl Ferdinand Werner, Regnum, in: Lexikon des Mittelalters VII, München 1995, hier Spalte 595.


[10] Friedrich Hölderlin, Germanien, in: Sämtliche Werke…, München 2004, Band X, hier S. 242.


[11] Hans-Dietrich Sander, nach dem Titel eines Artikels von Siegfried Gerlich (in Sezession 81, 2017).


[12] Dirk Budde, Heiliges Reich – Republik – Monarchie, Durach 1994, S. 197.


[13] Ders., a. a. O., S. 152.


[14] Siehe Friedrich Hielscher, Das Reich, Berlin 1931.


[15] Siehe Plinio Corrêa de Oliveira, Revolution und Gegenrevolution, Frankfurt 1996.


[16] Karl Ferdinand Werner, a. a. O., hier Spalte 587.


[17] Vgl. Dirk Budde, a. a. O., S. 199.


[18] Vgl. Juan Donoso Cortés, Diktatur: Drei Reden, Wien und Leipzig 2018, S. 69ff..


[19] Ulrich Hintze, Theoria Politica Generalis, Bad Schussenried 2018, S. 463.


[20] Hermann Schmitz, Adolf Hitler in der Geschichte, Bonn 1999, S. 397. Die genannte »Verfehlung« bezieht sich auf das von Schmitz in der von ihm begründeten »Neuen Phänomenologie« analysierte und überwundene falsche Welt- und Selbstverständnis des westlichen Geistes (siehe z. B. ders., Kurze Einführung in die Neue Phänomenologie, Freiburg , ⁴ 2014), von dem der östliche Geist in der genannten Hinsicht bewahrt wurde.


[21] Ders., a. a. O., S. 400.


[22] Ders., a. a. O., S. 403.


[23] Ibid.


[24] Rolf Peter Sieferle, Finis Germania, Schnellroda 2017, S. 93.

Österreichischer Reichsapfel in der Schatzkammer der Wiener Hofburg


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Über den Autor:


ADORJÁN KOVÁCS, geb. 1958, lebt als Publizist und habilitierter Arzt in Frankfurt am Main. Beschäftigung mit Philosophie, Literatur und Musik. Letzte Buchveröffentlichungen: Politische Schriften in drei Bänden: Der Islam als die Illusion der Deutschen. Die irrationale Linke. Die Verwirrung der öffentlichen Vernunft. Jeweils Bad Schussenried 2017. Herausgeber von: Iwan Iljin: Über den gewaltsamen Widerstand gegen das Böse. Wachtendonk 2018.

Sein letzter TUMULT-Beitrag stand in Ausgabe Sommer 2018: Die Rache der Ausgetauschten. Warum die Deutschen gerade Muslime willkommen heißen.

 

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